Im Hinblick auf einen nachhaltigen Erfolg bei der Bekämpfung dieser Pflanzen bittet die Gemeinde alle Eigentümer von privaten Flächen, auf denen invasive Pflanzen vorkommen, um Mithilfe:

  • Bestände oder einzelne Pflanzen von Riesenbärenklau sollten bei der Gemeinde gemeldet werden, damit sie fachgerecht entfernt werden können;
  • Asiatisches Springkraut kann und soll jeder selber entfernen. Es handelt sich um einen ungefährlichen Flachwurzler, der einfach per Hand aus dem Boden gezogen wird. Der Stängel kann an einer trockenen Stelle zum Verrotten liegen bleiben, muss dann aber von Erde befreit und unter dem untersten Knoten geknickt werden, um ein neues Austreiben zu verhindern. Ansonsten kann er mit anderem Grünabfall kompostiert oder möglicherweise als Viehfutter genutzt werden. Bei großen Flächen hilft der Einsatz von Freischneidern. Wichtig ist es, zeitig vor der Samenreife zu handeln, da die Pflanze sonst ihre Samen meterweit um sich schleudert. 2 bis 3 Kontrollgänge innerhalb einiger Wochen stellen sicher, dass keine Triebe nachwachsen oder Nachzügler übersehen werden.
  • Japanischer Staudenknöterich ist äußerst schwer zu bekämpfen. Schneidwerkzeug, Schuhe und Kleidung müssen nach einer Mähaktion peinlichst genau gereinigt werden, um keine Pflanzenreste zu verschleppen. Die Wallonische Region empfiehlt zurzeit, größere Bestände ruhen zu lassen. Gerne können solche Bestände bei der Gemeinde gemeldet werden, um deren Entwicklung im Lauf der Jahre zu verfolgen.

 

Béatrice Peters, Bauamt
Kontakt zur Meldung von invasiven Pflanzen: beatrice.peters@raeren.be, Tel. 087/85 89 77