In vielen Regionen Belgiens ist die Asiatische Tigermücke bereits gesichtet worden, konnte sich allerdings bisher nur in einigen wenigen Regionen stärker etablieren. Für das Gemeindegebiet Raeren ist aktuell (Stand Juni 2023) noch keine offizielle Sichtung der Asiatischen Tigermücke bekannt.
Im Gegensatz zur einheimischen Mücke ist die Tigermücke hauptsächlich morgens und im späteren Nachmittag aktiv. Man erkennt sie an ihrer schwarz-weißen Färbung, sowohl am Körper als auch an den Beinen. Zudem ist sie etwas kleiner als unsere einheimische Mücke. Sie kann Krankheiten wie z.B. das Dengue-Fieber übertragen. Experten schätzen das Risiko, in Europa von einer infizierten Tigermücke gestochen zu werden, aktuell jedoch als gering ein.
Zur Eierablage bevorzugen Tigermücken feucht-warme Zonen. Insbesondere stagnierendes Wasser hilft der Tigermücke. Wer bspw. eine Vogeltränke im Garten platziert, um den heimischen Vögeln zu helfen, sollte das Wasser 1- bis 2-Mal pro Woche wechseln. So bleibt die Wasserquelle für Vögel erhalten und ist für die Tigermücke als Brutstätte weniger interessant.
Die Wallonische Region bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Überwachung der Verbreitung dieser invasiven Tierart. Wenn Sie die Asiatische Tigermücke entdecken sollten, können Sie das über die Plattform https://surveillancemoustiques.be anhand eines Fotos melden.
Weitere Informationen zur Asiatischen Tigermücke finden Sie im beigefügten Dokument.