Am 16. Dezember 2022 musste der altehrwürdige Vrowaseboom leider gefällt werden. Nun lagert das zurechtgeschnittene Holz im Bauhof zum Trocknen. Im Gemeindekollegium sowie im Umweltausschuss der Gemeinde wurde bereits seit Bekanntwerden der notwendigen Fällung beraten, was aus dem Holz gestaltet werden könnte, damit die alte Esche ein würdiges Andenken im Dorf erhält, das sowohl ihrer Symbolik gerecht wird, als auch für alle Bürger zugänglich ist. So sollen die folgenden Ideen umgesetzt werden:
- Der Bauhof schreinert einen Tisch für das Hochzeitszimmer im Gemeindehaus. Da das Holz für den Gebrauch in Innenräumen jedoch mindestens 1,5 bis 2 Jahre an der Luft trocknen muss, wird es noch eine Weile dauern, bis die Hochzeitspaare sich an diesem Tisch das Ja-Wort geben können.
- Ebenfalls fertigt der Bauhof eine Bank für die Naturwiese an der Tennishalle.
- Ein Teil des hohlen Stamms findet an seinem alten Standort am Neudorfer Berg, neben der neu gepflanzten Eiche, als Erinnerung an den originalen Vrowaseboom einen Platz.
- Ein Raerener Bürger nutzt einen Teil des hohlen Stamms für die Vervollständigung des Wasserlaufs in der Krippe auf Botz.
- Ein Raerener Bürger, der am Neudorfer Berg mit Blick auf den Vrowaseboom aufgewachsen ist, wird ebenfalls aus einem Teil des Stamms etwas Künstlerisches für die Öffentlichkeit gestalten.
- Die Seniorenwerkstatt Raeren wird aus Teilen des Holzes einen Tisch für die Begegnungsstätte an der Winkelstraße herstellen.
So finden sich über das Dorf verteilt verschiedene Erinnerungen an den Vrowaseboom, die ihn für alle Bürger lebendig und in Ehren halten.