Bei einer im Februar 2025 im Beisein von Vertretern der Gemeinde, der Forstbehörde und der Denkmalschutzbehörde durchgeführten allgemeinen Baumkontrolle wurden an einer Linde und an einem Ahornbaum in der Schutzzone des Denkmals Kapelle St. Anna Berg Schäden festgestellt, die einen gesunden Fortbestand der Bäume und die gefahrlose Nutzung des denkmalgeschützten Kapellenbereichs seitens der Bevölkerung in Frage stellen. Die Linde weist zahlreiche Hohlräume im Stamm- und Kronenbereich auf und an einem tiefen Hohlraum in der Krone ist eine Fäulnisstelle zu erkennen. Diese Linde steht in unmittelbarer Nähe zur Kapelle St. Anna Berg und zum Gemeindeweg.
Der Ahornbaum weist im Kronenbereich sowie mittig und in der Längsrichtung des Stammes Risse auf: der Stammriss vom Ansatz der Baumkrone reicht fast bis zum Stammfuß und ein Auseinanderbrechen der Krone, beziehungsweise des Stammes, ist kurz- bis mittelfristig möglich. In Anbetracht seiner Standortnähe zum Gemeindeweg und zur angrenzenden Immobilie sind Personen- und Sachschäden nicht auszuschließen.
Die Gemeinde Raeren hat die notwendigen Prozeduren zur Fällung der Bäume in die Wege geleitet und sie wird die Bäume gemäß den Vorgaben der Denkmalbehörde ersetzen und das Landschaftsbild der baumumstandenen Grünfläche wieder herstellen.
Die Ersatzbepflanzung mit einheimischen Laubbaumarten wird an dem jeweiligen Standort der zu fällende Bäume in der nachfolgenden Pflanzsaison erfolgen, damit die Ersatzbäume gut anwachsen können. Die Ersatzbäume werden beim Ankauf einen Stammumfang von mindestes 20-25 cm aufweisen, also bereits eine stattliche Größe haben, damit der parkähnliche Charakter um die St. Anna Kapelle möglichst schnell wieder hergestellt werden kann und Ersatz für die entfernten Bäume gegeben ist.
Die Gemeinde Raeren bittet die Bevölkerung um Verständnis für diese Fällungen aus Sicherheitsgründen.