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Bahnhof Raeren

Der historische Bahnhof Raeren liegt in einer exponierten Lage oberhalb des Dorfes Raeren am Waldrand mit weitem Blick über das Dorf und die Wiesenlandschaft. Er ist Teil der “Vennbahn” genannten ehemaligen Eisenbahnstrecke zwischen Aachen und Luxemburg über Monschau und St. Vith. Der recht großzügig angelegte Bahnhof Raeren ging im Jahr 1885 in Betrieb und ist mit seinen technischen Anlagen größtenteils noch im Originalzustand erhalten. Es ist ein bedeutendes Zeugnis der regionalen Eisenbahngeschichte des auslaufenden 19. Jahrhunderts.

Projekt Bahnhof Übersicht

  • 2008-2009 – Auf der Vennbahnstrecke gibt es noch keinen Radweg. Das Gelände, der Bahnhof und die Stellwerke sind im Eigentum der SNCB. Die ÖKLE führt in Raeren eine Bürgerveranstaltung durch. Das Potential des Standortes für Bürger*Innen und Tourismus wird erkannt.
  • 2010 – Genehmigung des KPLE, gleich zwei Projekte sind darin von der ÖKLE zum Bahnhof aufgestellt worden: das Projekt „Stätte der Begegnung für Bürger am Bahnhof Raeren“ sowie die „Touristische Inwertsetzung des Bahnhofsgeländes“ zur Aufwertung des Ortes am zukünftigen Europäischen Radweg.
  • 2013 – Nach mehrjährigen Bemühen kann die Gemeinde einen Kaufvertrag mit der SNCB über die beiden Stellwerke und die Wiese am Langenbend abschließen. Die Arbeit kann beginnen!
    Die ÖKLE veranstaltet das erste Biergartenfest auf der Stellwerkwiese, es wird mit 500 Besuchern ein großer Erfolg. 70 von Ihnen äußern sich in einem Fragebogen zur Zukunft des Bahnhofsareals. Meistgenannter Wunsch der Bürger ist eine Terrassenwirtschaft
  • 2014 – Eröffnung des grenzüberschreitenden Vennbahn-Radweges Deutschland-Belgien-Luxemburg: Er verbindet Raeren und das Bahnhofsareal mit Aachen und der Eifel und wird sehr intensiv von Anwohnern und Touristen genutzt. Das Biergartenfest wird jetzt jedes Jahr vom Verkehrsverein Raeren veranstaltet.
  • 2015 – Die Gemeinde kauft mit Eigenmitteln einen historischen Speisewagen, der auf einem stillgelegten Gleis an der Stellwerkswiese seine neue Heimat findet. Nach Renovierungs- und Sanierungsarbeiten ist seine Nutzung für Treffen und zur Bewirtung möglich.
  • 2016 – Gründung des Netzwerks Bahnhof als Interessenverband von Gemeinde, ÖKLE, Vereinen und Gruppen zur gemeinsamen Arbeit an der Aufwertung des Bahnhofsareals. Das technisch beeindruckende Stellwerk II wird als Museum hergerichtet, ehrenamtliche Experten bieten Führungen an. Der Verein „Eisenbahnfreunde Grenzland“ beginnt seine Aktivitäten zur Restaurierung alter Fahrzeuge in der Werkhalle gegenüber dem Bahnhof, drei Jahre später wird er alleiniger Mieter. Die Arbeit des Vereins sehen wir als komplementär und synergetisch zu unseren Bestrebungen, denn seine Aktivitäten machen technische Zeitzeugen des vergangenen Jahrhunderts erlebbar -und sie beleben unser Areal.
  • 2017 – Erarbeitung eines Freiraumentwicklungskonzeptes durch den Landschaftsarchitekten Heinz Winters. Mit Hilfe eines Freiraumentwicklungskonzept (FEK) werden wesentliche Ziele und Prioritäten der Umsetzung von Maßnahmen vorbereitet und Handlungsempfehlungen herausgearbeitet. Es bildet den Rahmen für konkrete Planungen des Areals und seiner Teilbereiche, die sich nach der Fertigstellung des FEK anschließen.
  • 2017 und 2018 – Teilnahme an den Denkmaltagen der Wallonie mit Führungen, Schau von historischen Lokomotiven und Waggons aus dem Bestand des Vereins „Eisenbahnfreunde Grenzland“, Infostand der ÖKLE zu den Planungen der Gemeinde.
  • Im Netzwerk bildet sich eine Ortsgruppe des ostbelgischen Naturschutzvereins AVES, in der auch ÖKLE Mitglieder tätig sind. Sie will am Bahnhof und an anderen Orten in der Gemeinde naturnahe Flächen anlegen und so die Gemeinde ökologisch aufwerten. Die Gemeinde stellt der Gruppe 2018 das kleine Stellwerk I an der Bahnhofstrasse für ihre Aktivitäten zur Verfügung.
  • 2018 – Der Architekt Pascal Heinen entwickelt in Zusammenarbeit mit der ÖKLE und dem „Netzwerk Bahnhof“ im Auftrag der Gemeinde das Konzept für ein Café mit Terrasse, das sich in den historischen Rahmen einfügt und bei Bedarf schrittweise vergrößert werden kann. Das Gebäude wird mithilfe von Fördermitteln aus der DG gebaut. Es entwickelt sich in wenigen Monaten zum sommerlichen Treffpunkt der Raerener, welche die Mehrheit der Besucher ausmachen und nach Feierabend, beim abendlichen Spaziergang oder am Wochenende hier einkehren. Damit wird die Vision von 2009 und der Bürgerwunsch von 2013 Wirklichkeit.
  • 2019 – Die ÖKLE schlägt vor, das gesamte Areal schrittweise als nachhaltiges Angebot für alle Bürger*Innen zu gestalten und ökologisch aufzuwerten. Leider wird die Planung durch die langwierigen, aber erfolglosen Verhandlungen mit der SNCB zum Ankauf von weiteren Flächen verzögert und schließlich vereitelt.
  • 2020 beschließt die Gemeinde, die Verhandlungen zu beenden. Das Projekt soll nun mit Eigenmitteln auf den bereits zur Verfügung stehenden Flächen realisiert werden. Das langfristige Ziel des Ankaufes von Flächen wird weiterverfolgt.
    Auf Basis der Ergebnisse der Bürgerbeteiligungen der letzten Jahre wird durch die ÖKLE ein Gestaltungsplan für die Stellwerkwiese und angrenzende Bereiche entwickelt, ein Verkehrskonzept soll folgen.
  • Die schrittweise Umsetzung der Maßnahmen hat in 2021 begonnen.
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